Was ist Tagesgeldhopping und wie funktioniert es?
Die Begrifflichkeit tauchte zuerst Anfang der 2000er Jahre auf. Der Begriff beschreibt das Wechseln von Tagesgeldkonten. Senkt ein Tagesgeldanbieter die Zinsen sehr deutlich, so ziehen viele Menschen ihr Geld ab und gehen zum nächsten Tagesgeld-Anbieter. Das Wechseln wird Hopping, also hin und her hüpfen genannt.
Derzeit sind die Zinssenkungen oftmals noch moderat und Anlass für Hopping gibt es nicht mehr so sehr.
Zudem gibt es Zinsplattformen wie WeltSparen. Hier tummeln sich dutzende Anbieter, die beständige Tagesgeldzinsen geben. Die Zinssätze sind nicht nach Neukunden und Bestandskunden getrennt.
Bester deutschsprachiger Anbieter derzeit?
Die Liechtensteinische Landesbank bietet Tagesgeld mit einem Zinssatz von 3,55% für Neukunden und Bestandskunden an. Jeder erhält bis 50.000 Euro diesen ZInssatz. Erst ab 50.000 Euro und bis 150.000 Euro wird dieser Zinssatz auf 3,25% abgesenkt.
Liechtenstein hat eine Bonität wie Deutschland (AAA), die liechtensteinische Landesbank an sich hat sehr gutes Finanz-Rating.
Somit ist wiLLBe derzeit das beste deutschsprachige Tagesgeld-Angebot. Zudem bietet die Bank Tagesgeldkonten in Fremdwährungen an. Man kann sein Tagesgeldkonto in schweizer Franken oder auch in US-Dollar führen. Führt man sein Konto in US-Dollar, so beträgt der Zinssatz bis 50.000 Dollar sogar 4.75%. Allerdings hat man hier ein erhöhtes Wechselkurs-Risiko, welches viel gewichtiger als mögliche Zinsgewinne ist.